Landfrauen packen es an

Frauen in der Landwirtschaft haben viele Funktionen! Sie möchten Partnerin sein, sind Tochter und/oder Schwiegertochter, Mutter und nicht zu vergessen einfach Frau …viele Wünsche auf einmal.

Wie geht “Frau” mit der Belastung des Alltages um, gerade jetzt, wo sich die Landwirtschaft in einer Krise befindet und Existenzängste im täglichen Leben ständig mitschwingen? Wie wird die Diskrepanz zwischen dem immensen Arbeitsaufwand und dem geringen Einkommen gemeistert? Wie schaffe ich mir Freiräume und habe auch einmal Zeit zum Seele baumeln lassen? Zeit für die Familie ?

Die Kreislandfrauen haben sich dieses Themas angenommen und zu einem Seminar nach Middoge eingeladen. “Mit Belastungen umgehen”, so hieß es am Donnerstag Vormittag im Hofcafé No.19, wo  rund 20 Frauen aus landwirtschaftlichen Betrieben der Einladung folgten. “Wir freuen uns und sind gleichzeitig betroffen über die große Resonanz!”, so die Vorsitzende der Kreislandfrauen Ellen Kromminga-Jabben. “Das zeigt uns wie wichtig dieses Thema ist!”, fügte Sie hinzu…“

Text  und Bild von Christina Harms-Janßen bei http://landfrauen-friesland-wilhelmshaven.de/aktuelles/

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Fördermittel für die Dorfentwicklung genehmigt!

„Das lange Warten und der zähe Kampf der Middoger hat sich ausgezahlt: Middoge erhält mehr als 70 000 €Euro Fördermittel für die Dorfentwicklung. Das teilte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) am Dienstag mit.

Die notwendigen Mittel von 70 000 Euro für Middoge seien vollständig bewilligt. „Ich freue mich, dass uns das gemeinsam gelungen ist. Der Antrag der Gemeinde Wangerland wurde jetzt vom Amt für regionale Landesentwicklung bewilligt“, so Lies.

Die Dorfplatzgestaltung rund um das Dorfgemeinschaftshaus könne nun mit Nachdruck angegangen werden. Insgesamt fördert das Land 50 Prozent der gesamten Maßnahme in Middoge. „Direkt nach Übergabe des Bewilligungsbescheids können die Bauaufträge sofort vergeben werden“, betont Lies. Das sei eine „richtig gute Nachricht“ für alle Middoger, für die Gemeinde Wangerland und die Region.

Die Bescheidübergabe soll in den kommenden Wochen erfolgen. „Dann kann es endlich losgehen“, so Lies.“ (Text von Rahel Arnold)

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„Dat grode Los“ wieder aus der Feder von Heike Büsing

Reich sind die beiden Schwestern Rieka (Gertrud Lübben) und Betty Schüür (Sigrid Tjarks) keinesfalls, denn sie leben mehr schlecht als recht von einer kleinen Landwirtschaft und dem Verkauf von Eiern in einem Dorf bei Wittmund.

Langweilig wird es bei den beiden Schwestern, die längst nicht immer einer Meinung sind, aber auch nicht, denn nicht nur Nachbar Franz (Frank Schroeder) schaut gerne auf eine Tasse Tee mit Rum bei den beiden vorbei, sondern auch die tratschsüchtige Nachbarin Anne (Ilka Hinrichs) nimmt nur zu gerne Platz auf dem Sofa der beiden Schwestern.

Gespickt mit allerlei Schenkelklopfern, die beim Premierenpublikum in der Alten Pastorei in Middoge für ordentlich Stimmung sorgten, entspann sich der plattdeutsche Schwank „Dat grode Los“ aus der Feder von Heike Büsing.

Richtig Bewegung kommt in die Geschichte, als Polizist Voss (Emil Doden) den zwei Schwestern von zwei Straftätern berichtet, die aus dem Gefängnis in Aurich ausgebrochen sind. Und natürlich auch, als die beiden Frauen auf die Idee kommen, ein freies Zimmer gleich doppelt zu vermieten: tagsüber an eine Nachtschwester (Uschi Müller) und nachts an den charmanten und offenbar reichen, aber auch sehr undurchsichtigen Gastronomen Ferdinand Fürst (Heiner Gralfs). auf den hat nicht nur Nachbarin Anne, sondern auch eine der beiden Schwestern ein Auge geworfen. Gastronom Fürst lädt seinerseits die drei Frauen zum Essen ein und serviert für die Feinschmeckerzunge: „Rakahu“ – eine Fleischspezialität. Wer errät, um was es sich dabei handelt, der wird erneut zum Essen eingeladen.

Text und Bild von Rahel Arnold

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Gegenwind von Middogern

„Das war sicher kein leichter Abend für Minister Olaf Lies (SPD): Als Gast der gemeinsamen Mitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine des Wangerlands in Tettens hatte er zwar einige gute Nachrichten zu verkünden, doch noch bevor die Sitzung überhaupt begann, hatte er sich mit dem verärgerten Middoger Dorfsprecher Ekke Schoof auseinanderzusetzen.

Schoof und drei weitere Middoger wollten Lies an sein Versprechen erinnern, sich zu melden, um Neuigkeiten zur verschobenen Dorferneuerung mitzuteilen. Doch Lies habe sich nicht gemeldet, ärgert sich Schoof. Und Neues zur Dorferneuerung gibt es ebenfalls nicht. „Das ist nicht in Ordnung“, polterte Schoof. Und schon waren die verärgerten Middoger wieder weg…

Die Nachfrage eines Tettensers, warum denn der versprochene Radweg an der K 89 noch immer nicht gebaut werde, obwohl die Flächen vorbereitet sind, bekamen sie dadurch gar nicht mehr mit. Auch das ist ein Thema, das den Middogern auf den Nägeln brennt. Schließlich warten sie seit 2002 auf den Baubeginn für den Radweg von Middoge nach Tettens…“ (Text von Melanie Hanz)

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Vier-Dörfer-Skat-Turnier in Wiefels

Das 98. Vier-Dörfer-Skat-Turnier in Wiefels ist erfolgreich beendet. Diesmal trafen sich Spieler aus Middoge, Garms, Wiefels und Tettens. Auch im 50. Jahr seit Gründung im Jahre 1966 wurde im traditionsreichsten Vier-Dörfer-Turnier in Friesland wieder gereizt, was das Zeug hält.

Obmann Hans-Dieter Doden aus Middoge ließ am Anfang das Alter jedes einzelnen der insgesamt 32 Spieler feststellen, um zum einen das Durchschnittsalter der Spieler zu ermitteln und zum anderen deutlich zu machen, wie viel Erfahrung „auf die Tische“ gebracht wurde: 2032 Jahre geballte Skat-Erfahrung nahmen Platz, wobei das Durchschnittsalter von 63,5 Jahren doch sehr hoch ist. „Wir müssen noch viel mehr in die Jugendarbeit investieren. Kurse im Rahmen von Ferienpassaktionen wären ein probates Mittel, damit dieses unheimlich spannende und reizvolle Spiel weiterhin eine Zukunft hat“, so Doden.

Am Ende diese spannenden Abends hatte die sehr erfahrene Mannschaft von Garms wieder einmal die Nase vorn. Die Ergebnisse: 1. Garms 8.672 Punkte, 2. Tettens 8.434 Punkte, 3. Wiefels 8.239 Punkte und 4. Middoge 7.590 Punkte.

Hans-Dieter Doden gelang es nicht, das „Triple“ (drei Einzelsiege nacheinander) zu feiern, er landete diesmal auf Platz 8. Die Chance auf das „Double“ beim 99. Vier-Dörfer-Turnier hat jetzt Folkert Bruns, der den Einzelsieger-Pokal mit 1851 Punkten gewann. Die weiteren Einzelergebnisse: 2. Hermann Munderloh/Wiefels 1566 Punkte, 3. Georg Janssen/Garms (1558), 4. Heinrich Lösch/ Garms (1548) Punkte und 5. Stefan Prüfer/Tettens (1479).“

Text und Bild von Melanie Hanz

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Was ist im März los?

02.03.2016    20.00 Uhr    Homöopathie bei Tieren (Alte Pastorei)
06.03.2016    11.00 Uhr     Pütt – 11Ührtje – Treffen (Haus Middoge)
10.03.2016    20.00 Uhr    Dorfskat (Alte Pastorei)
12.03.2016    10.00 Uhr     Frühjahrsputz – rund um Middoge
13.03.2016    09.30 Uhr    Gottesdienst (Kirche)
18.03.2016   11.00 Uhr      Eröffnung Füllmann´s Hofcafe
18.03.2016   19.30 Uhr      4 Dörfer-Turnier in Wichtens (mit Tettens, Garms und Wiefels)
18.03.2016   19.30 Uhr      4 Dörfer-Turnier in Berdum (mit Berdum, Funnix, Buttforde)
23.03.2016   20.00 Uhr    Dorfvorstand (Alte Pastorei)
25.03.2016   09.30 Uhr    Karfreitagsgottesdienst (Kirche)
26.03.2016   19.30 Uhr     Osterfeuer (Alte Pastorei)
28.03.2016   09.30 Uhr    Ostermontag – Gottesdienst (Kirche)

(Kirchentermine unter Vorbehalt, bitte Gemeindebrief beachten)

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Schüler aus Tettens bauen das Storchennest für Middoge

„Ein riesiges Nest für Storche haben jetzt einige Schülerinnen und Schüler der Tetta von Oldersum Grundschule in Tettens gebaut. Ast für Ast haben die Kinder der Kreativ-AG mit Unterstützung der Fußball-AG das Nest zusammengebaut, das sie dann der Dorfgemeinschaft in Middoge überreicht haben.

„Wir arbeiten öfter mit der Dorfgemeinschaft Middoge zusammen. Unsere Grundschule wird in sämtliche Aktivitäten eingebunden“, sagt Schulleiterin Janna Reck. Darüber freue sie sich sehr.

Hatten viel Freude: Die Kinder der Kreativ-AG und der Fußball-AG der Grundschule Tettens bauten ein Storchennest, das die Dorfgemeinschaft Middoge aufstellt.

Die Äste für das Storchennest wurden zuvor auf einem großen Anhänger von der Dorfgemeinschaft zur Grundschule geliefert. Die Kinder haben sie dann um einen Reifen mit einem Durchmesser von 1,50 Metern herumgebunden. Und das war gar nicht so einfach. Viel Geschick erforderte das Anbringen der Weidenäste. Aber alle hatten sichtlich Spaß dabei.

Aufgestellt wird das Storchennest schließlich am Sonnabend in Middoge hinter der alten Pastorei. „Dann bestücken wir das Nest noch“, sagt Ekke Schoof von der Dorfgemeinschaft. „Dafür nehmen wir zum Beispiel Pferdemist und altes Heu, außerdem kalken wir es ein, damit es ein wenig bewohnter aussieht“, sagt Schoof. Danach wird das Nest dann angebracht.

„Normalerweise sitzen wir während der Kreativ-AG in unserem Werkraum“, sagt Lehrerin Martina Schilling-Raatz. „Und heute können wir einmal draußen etwas gestalten“. Darüber freuten sich Lehrer und Kinder sehr.“

Text und Bild: Antje Brüggerhoff,   NWZ-ONLINE 24.02.2016

Bild von der Aufstellung des Storchennests am 27.02.2016

IMG-20160301-WA0003 Bild: Ekke Schoof
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Aktuelle Termine

14.01.2016    Dorfskat

21.01.2016    Präsentation Windkraft Middoge-Süd für alle Middoger in der Alten Pastorei fällt aus und wird später stattfinden!!

28.01.2016   Dorfvorstand

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Radwegbau soll starten

Ekke Schoof, Motor in Middoge, hatte eigentlich vor, beim Neujahrsempfang der Gemeinde Wangerland das Wort zu ergreifen. Und dann hätte er, wie man es von ihm gewohnt ist, kein Blatt vor den Mund genommen und laut und deutlich kundgetan, was den Middogern auf den Nägeln brennt.

Und das sind seit Jahren vor allem zwei Themen: Der Radwegbau von Middoge nach Tettens und weiter nach Oldorf, für den die Dörfer seit mittlerweile 22 Jahren kämpfen. Und die Dorferneuerung, die seit drei Jahren eigentlich mit der Umsetzung starten könnte, sich aber immer wieder verzögert.

Doch Schoof trat nicht ans Rednerpult. „Mir wurde gesagt, dass ich nicht reden darf“, grummelt er: „Die Gemeinde hat offenbar Angst bekommen.“

Doch geredet hat er dennoch. Und zwar mit Minister Olaf Lies (SPD). Und der hat ihm versichert, dass der erste Teil des Radwegs von Middoge nach Tettens in diesem Jahr gebaut wird: Zum 15. Januar will das Land laut Lies die Förderungsbescheide an den Landkreis herausgeben, der ebenfalls schon Mittel für den Radwegbau in den Haushalt gestellt hat. Und bis 1. März müsse bereits alles für den neuen Radweg zurückgeschnitten sein, hat Schoof erfahren. Glauben werde er das erst, wenn er Bautätigkeit sehe.

„Das waren gute Gespräche“, sagt Schoof. Auch, weil Lies ihm versichert hat, er wolle sich der verschobenen Dorferneuerung annehmen.

Obwohl Middoge seit November 2010 im Dorferneuerungsprogramm des Landes ist, passiert nichts. Wie berichtet, hatte das Land für die im Dorferneuerungsplan festgelegten Maßnahmen in Middoge bis 2020 bis zu 550?000 Euro Fördermittel zugesagt, davon sind rund 100?000 Euro für Privatmaßnahmen eingeplant.

Doch die öffentlichen Maßnahmen liegen auf Eis – obwohl die Gemeinde Wangerland dafür ebenfalls bereits Mittel von 140?000 Euro eingestellt hat. „Das Geld ist da, aber wir dürfen nicht anfangen“, grollt Ekke Schoof.

Grund für die Verzögerung bei der Umsetzung ist, dass das Land sein Dorferneuerungsprogramm gemäß Änderungen bei der Europäischen Union umgestellt hat. Nun muss Middoge bis Februar einen neuen Förderantrag im Dorferneuerungsprogramm stellen. „Unsere Mini-Maßnahmen könnten die doch einfach durchwinken“, findet Schoof – und hofft nun, dass der Wirtschaftsminister sich erfolgreich darum kümmert.

Beide Themen sprach Schoof auch beim Middoger Neujahrsempfang an – und konnte Bürgermeister Björn Mühlena dort doch noch sagen, was in Horumersiel nicht möglich war. „Ich lasse mich nicht zurückpfeifen – von niemandem“, meint er.

Melanie Hanz in NWZ online 06.01.2016

„Der Radweg Middoge-Tettens wird 2016 gebaut!“ Das versicherte Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) am Sonnabend beim Neujahrsempfang der Gemeinde Wangerland in Horumersiel. Ekke Schoof reagierte Sonntag zurückhaltend auf die Nachricht. „Ich glaube das erst, wenn Baubeginn ist“, so der Dorfsprecher beim Neujahrsempfang in Middoge.

Jeversches Wochenblatt am 4.1.2016

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Der Frieslandhopper in Middoge

„Middoge, das klingt ein bisschen nach Mittelerde und Fantasywelt, ist aber ein echter Ort in Friesland und zwar gerade noch so. Denn Middoge liegt genau auf der Grenze zwischen dem Landkreis Friesland und dem Landkreis Wittmund. Genau dorthin hat es unsere Friesland-Hopperin heute hin verschlagen und was die Kollegin Serafia Johansson dort heute erlebt hat, das hören Sie jetzt“ bei radio jade

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