Nun fehlt nur noch der Storch

„Die Middoger hoffen auf Bevölkerungszuwachs: Damit es klappt mit dem Kindersegen, haben Mitglieder der Dorfgemeinschaft jetzt ein Storchenrad gebaut und hinter der Alten Pastorei aufgerichtet.

„Der Standort ist ideal“, sagt Hans-Dieter Doden: Rundherum gibt es Wassergräben, Kuhlen und Grünland – Frösche, Kröten und Mäuse gibt es reichlich. Und häufig werden in Middoge im Frühjahr Störche auf Durchzug gesichtet – nun haben sie auch einen Grund, dazubleiben.

Das Storchenrad steht auf einem 14 Meter hohen alten Funkmast, den die Dorfgemeinschaft geschenkt bekommen hat. Walter Gerdes, Enno Janssen und Arnold Bartzok haben auf der Spitze ein aus alten Wagenrädern zusammengeschweißtes Nest angebracht. Mit vereinten Kräften flochten die Helfer um Doden und Ekke Schoof nun noch Weidenruten ein. Damit das Nest benutzt wirkt, werden die Zweige noch gekalkt. Jens Tiedmers richtete den Mast dann per Bagger auf. Nun erhält er noch ein Betonfundament, dann kann das Storchenpaar einziehen. „Wir können Nachwuchs gebrauchen“, meint Doden augenzwinkernd: Middoge könnte zur Anlaufstelle für Paare mit Kinderwunsch werden.

Das wäre dann immerhin ein Erfolg für das Dorf. Denn bei der Dorferneuerung tritt Middoge noch immer auf der Stelle: Obwohl Middoge seit November 2013 im Dorferneuerungsprogramm des Landes ist, passiert nichts. …“

von Melanie Hanz in NWZ ONLINE am 24.112015

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