„Dat grode Los“ wieder aus der Feder von Heike Büsing

Reich sind die beiden Schwestern Rieka (Gertrud Lübben) und Betty Schüür (Sigrid Tjarks) keinesfalls, denn sie leben mehr schlecht als recht von einer kleinen Landwirtschaft und dem Verkauf von Eiern in einem Dorf bei Wittmund.

Langweilig wird es bei den beiden Schwestern, die längst nicht immer einer Meinung sind, aber auch nicht, denn nicht nur Nachbar Franz (Frank Schroeder) schaut gerne auf eine Tasse Tee mit Rum bei den beiden vorbei, sondern auch die tratschsüchtige Nachbarin Anne (Ilka Hinrichs) nimmt nur zu gerne Platz auf dem Sofa der beiden Schwestern.

Gespickt mit allerlei Schenkelklopfern, die beim Premierenpublikum in der Alten Pastorei in Middoge für ordentlich Stimmung sorgten, entspann sich der plattdeutsche Schwank „Dat grode Los“ aus der Feder von Heike Büsing.

Richtig Bewegung kommt in die Geschichte, als Polizist Voss (Emil Doden) den zwei Schwestern von zwei Straftätern berichtet, die aus dem Gefängnis in Aurich ausgebrochen sind. Und natürlich auch, als die beiden Frauen auf die Idee kommen, ein freies Zimmer gleich doppelt zu vermieten: tagsüber an eine Nachtschwester (Uschi Müller) und nachts an den charmanten und offenbar reichen, aber auch sehr undurchsichtigen Gastronomen Ferdinand Fürst (Heiner Gralfs). auf den hat nicht nur Nachbarin Anne, sondern auch eine der beiden Schwestern ein Auge geworfen. Gastronom Fürst lädt seinerseits die drei Frauen zum Essen ein und serviert für die Feinschmeckerzunge: „Rakahu“ – eine Fleischspezialität. Wer errät, um was es sich dabei handelt, der wird erneut zum Essen eingeladen.

Text und Bild von Rahel Arnold

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