Die Alte Pastorei hat ein Kupferbild der Middoger Kirche von der Familie Mammen aus Wiefels geschenkt bekommen.
Die Alte Pastorei hat ein Kupferbild der Middoger Kirche von der Familie Mammen aus Wiefels geschenkt bekommen.
Der Saal reichte kaum aus für die zahlreichen Gäste, die am Sonntag, dem 7.1.2025 in der neuen „Alten Pastorei“ in Middoge zusammengekommen waren, um das neue Jahr 2024 zu begrüßen. Bei Bomboisis, Viktoria und Spekulatius aus der Bäckerei Helma Schoof wurde Rückschau auf ein bewegtes 2023 und Ausblick auf das neue Jahr gehalten.
Der Nachmittag begann mit einer feierlichen Andacht, in der Pastor Jürgen Walter die Worte der Jahreslosung 2024 auslegte. In den anschließenden Grußworten von Landrat Sven Ambrosy, Bürgermeister Mario Sleszak, der Dorfsprecherin Elfriede Wachtendorf und Ekke Schoof kamen die guten Wünsche für den Neustart der Dorfgemeinschaft in der nun eigenen Alten Pastorei zum Ausdruck. Nach dem Verkauf des Hauses durch die Evangelische Kirche Oldenburg blickt die Dorfgemeinschaft in eine Zukunft mit vielfältigen Plänen und Aufgaben. Ein Programm, das Jung und Alt begeistern wird, ist in Vorbereitung. Erster Höhepunkt ist ein Theaterstück, das bereits in den kommenden Wochen unter der Leitung von Ilka Hinrichs einstudiert wird. Die Räumlichkeiten der „Alten Pastorei“ bietet viele Möglichkeiten. Von Familienfeiern und Besprechungen bis hin zu Dorffesten und Flohmärkten sind die Räumlichkeiten geeignet. Aktuell wird nach einem Mieter für die frisch renovierte Wohnung gesucht.
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Der jahrelange Streit um die Alte Pastorei ist jetzt beigelegt. Die Dorfgemeinschaft hatte über mehrere Jahre in den 90ern das halbverfallene Gebäude in fast 50000 Stunden zu dem gemacht, was es heute darstellt: ein wunderbares Gemeinschaftshaus für viele Anlässe: Erntedankfeste, Hobby- und Weihnachtsmärkte, Treffpunkt für 4-Orte-Skatturniere, Osterfeuer, Theater, Probenraum für das „Bläserkorps Wangerland“, Raum für die Geburtstage Middoger Einwohner, Treffpunkt der Ehemaligen der Middoger Schule, Feier für den Boßel-Pokal, Neujahrsempfang mit Kirche und Gemeinde.
Die Kirche wollte das Gebäude verkaufen. Damit waren die Middoger überhaupt nicht einverstanden. Am 10. November fand jetzt die notarielle Beurkundung des Verkaufs an den Verein „Dorftreff e.V.“ statt. Die Wohnung, die zu dem Gebäude gehört und schon zwei Jahre leer gestanden hat, haben die Middoger schon lange „in Schuss gehalten“. Sie soll möglichst bald vermietet werden. (Siehe auch den Bericht im Jeverschen Wochenblatt vom 23.1.2023)
Auch in diesem Jahr erfreute sich der Hobbymarkt wieder großer Beliebtheit. Im Dorfgemeinschaftshaus drängten sich die Besucherinnen und Besucher, um für ihre Lieben schöne Advents- oder Weihnachtsgeschenke zu finden. Patchworkarbeiten, Adventskränze, Glasbläser-Kunstwerke, stimmungsvolle Weihnachtskarten, raffinierte Holzarbeiten oder besondere Seifen konnten erworben werden.
Die Schlange der parkenden Autos zog sich durch den ganzen Ort. Kuchen, Stollen, Brot, orientalische Speisen oder einfach eine super Bratwurst konnten auf dem Vorplatz gekauft oder verspeist werden. Zwischendrin fand ein gut besuchter Gottesdienst in der Kirche mit Pastor Walter statt. Bärbel Mielke hatte den Markt wieder erfolgreich organisiert. Im abgetrennten Raum gab es eine sehr gut besuchte Tee- und Kaffeestube mit wunderbaren Tortenstücken aus den Middoger Küchen. Die Dorfgemeinschaft arbeitete wieder sehr gut zusammen, jeder wusste, was sie/er zu tun hat. Die Location ist für solche Veranstaltungen einfach nicht zu übertreffen. (Text und Fotos: Dieter Schoof-Wetzig)
Bis zu 150 Personen haben in diesem Jahr an dem kirchlichen Erntedankfest in Middoge teilgenommen. Den Gottesdienst hielt Pastor Walter. Im Folgenden ein paar Bilder vom Nachmittag und Abend.
Am Montagabend wurde der Maibaum, der ja von den Berdumern geklaut und erst am 30. Juni wieder zurückgebracht wurde, heruntergeholt, entschmückt und für das nächste Jahr verstaut. Im Folgenden einige Fotos von der nicht so einfachen Aktion:
(Fotos zum Vergrößern anklicken!)
Bevor der Baum ins Quartier kommt, muss noch der Schmuck entfernt werden.
Beobachtet wurden die Arbeiten am Maibaum von einer Gruppe Fahrradfahrerinnen, die die Sitzgruppe für ein Picknick am ruhigen Montagabend nutzten.
In der Alten Pastorei übte parallel zur Maibaumaktion das „Bläserkorps Wangerland“ und spielten dem Fotografen „Die kleine Jagdmusik“ auf ihren Hörnern vor. Beim nächsten Treffen wird es dann vielleicht ein Video für die Website geben.